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(de) France, UCL AL #361 - Unionismus - Staatshaushalt: Sparmaßnahmen und Sackgassen (ca, en, it, fr, pt, tr)[maschinelle Übersetzung]

Date Thu, 7 Aug 2025 09:06:16 +0300


Bayrou gilt als Verfechter einer guten und verantwortungsvollen Verwaltung der öffentlichen Finanzen. Doch er scheint für den französischen Haushalt ebenso blind und taub zu sein wie für das katholische Gymnasium in Bétharram! Eine unmögliche Gleichung mit drei Unbekannten: Defizitabbau, keine Steuererhöhungen und eine Verdoppelung der Militärausgaben. Und das, während das BIP des Landes stagniert: +0,1 % im ersten Quartal 2025. - Bereits 2024 hatte die Macron-Regierung in einem kleinen politischen Skandal einen unredlichen Haushalt aufgestellt, der auf bewusst überhöhten Wachstumsprognosen basierte. Ohne Zauberei - ein seltenes Gut in der Wirtschaft - blieben die Steuereinnahmen aus, und 10 Milliarden Euro geplanter Ausgaben wurden schlicht gestrichen: Schade für die lokalen Behörden und den öffentlichen Dienst.

2025: Bereits 13 Milliarden eingefrorene Kredite
Ökologische Politik, Forschung und Universitäten sind die großen Verlierer des Jahres 2025. Dreizehn Milliarden gingen von Januar bis Mai durch einfache Dekrete verloren. Panik bricht aus, und jeder rudert in seine eigene Richtung: Abschaffung des 10-prozentigen Steuerabzugs für Rentner, Einführung einer neuen Wohnsteuer, ein versprochenes Referendum über alles und nichts, ein Bürgerkonvent zur Sozialpolitik, eine Sozialkonferenz zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften zur Finanzierung der Sozialpolitik, die Einführung einer sogenannten "sozialen" Mehrwertsteuer als Ersatz für die Sozialversicherungsbeiträge von Arbeitnehmern und Unternehmen ... Totale Kakophonie in der Regierung und in den Führungsspitzen der Parteien des "Zentralblocks".

Diese von den Arbeitgebern gewünschte "soziale" Mehrwertsteuer ist zweifellos die größte Gefahr, der wir gegenüberstehen. Erstens, weil sie das Sozialmodell der von Arbeitnehmern geschaffenen und verwalteten Fonds endgültig beenden würde. Zweitens, weil eine massive Erhöhung der Mehrwertsteuer erforderlich wäre, um die Milliardenbeiträge auszugleichen, die in die Sozialkassen fließen. Eine höhere Mehrwertsteuer auf Luxusgüter allein würde nicht genügend Einnahmen generieren. Die Mehrwertsteuer ist die unfairste Steuer, weil sie nicht progressiv ist: Ein Reicher zahlt für ein Baguette nicht mehr als ein Armer. Doch der Trick mit den Sozialversicherungsbeiträgen und der Mehrwertsteuer ist in der öffentlichen Meinung zweifellos politisch akzeptabler, wenn er mit einer sofortigen Lohnerhöhung einhergeht. Während das Defizit der Sozialversicherung 23 Milliarden Euro beträgt, werden die Arbeitgeberbeitragsbefreiungen bis 2023 auf 75 Milliarden Euro steigen! Die Lösung ist einfach: 40 Milliarden Dollar Kürzungen bis 2026.
Das französische Haushaltsdefizit ist ein langjähriges Problem in Europa, wo kein Land ein Defizit von 3 % überschreiten soll. Bayrou hat versprochen, dies innerhalb von drei Jahren zu erreichen, nachdem es 2026 bereits unter 5,4 % gefallen ist. Ein neues Sparpaket: 40 Milliarden Dollar! Mit anderen Worten: Ein weiterer rigoroser Schnitt bei öffentlichen Ausgaben, Infrastruktur (Straßen, Brücken, Schienen usw.), sozialem Engagement und Beamten. Vor allem, wenn Macron gleichzeitig den Militärhaushalt von 1 % auf 3 % des BIP erhöhen will, um Trumps Forderungen nach NATO-Finanzierung zu erfüllen.

Doch das Geld ist bei denen vorhanden, die reich werden, ohne zu arbeiten. Unfaire Steuerpolitik hat die Ungleichheit, insbesondere bei der Erbschaftsübertragung, erheblich verschärft. Zwischen 1998 und 2021 hat sich das Vermögen der ärmsten 10 % halbiert, während sich das der reichsten 10 % verdoppelt hat! Frankreich ist wieder, wie schon vor 1914, ein Land der Rentiers geworden. Der Druck wird explodieren müssen.

Jean-Yves (UCL Limousin)

https://www.unioncommunistelibertaire.org/?Budget-de-l-Etat-Austerite-et-impasses
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