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(de) UK, ACG, Jackdaw 22 - Kostenloser öffentlicher Nahverkehr: Kampf gegen Klimawandel und soziale Ungleichheit (ca, en, it, pt, tr) [maschinelle Übersetzung]

Date Mon, 21 Jul 2025 07:48:03 +0300


Der Kampf gegen den Klimawandel ist eine große Aufgabe. Es ist schön und gut, den Kapitalismus zu beenden - und das tun wir auch. Doch welche Schritte können wir unternehmen, um dies tatsächlich umzusetzen? Dazu bedarf es Kampagnen, die Menschen motivieren, sich für die sie betreffenden Themen zu engagieren. Das bringt nicht nur konkrete Vorteile im Hier und Jetzt, sondern stärkt auch das Selbstvertrauen für weiteres Handeln. Warum also eine Kampagne für kostenlosen öffentlichen Nahverkehr? ---- Verkehr ist ein Grundbedürfnis des Lebens; wir brauchen ihn, um zur Arbeit zu kommen, einzukaufen, Kontakte zu knüpfen oder uns politisch zu engagieren. Dies gilt sowohl in der Stadt als auch auf dem Land, wo Menschen oft weite Strecken zurücklegen müssen, um zur Arbeit zu gelangen oder Dienstleistungen zu nutzen.

Im Laufe der Jahre hat sich das Auto zu einem der wichtigsten Verkehrsmittel entwickelt und verursacht Staus sowie Luft- und Lärmverschmutzung. Autos sind zudem eine der Ursachen des Klimawandels. Elektroautos werden zwar als Lösung vorgeschlagen, lösen aber weder die Probleme von Staus, Platzmangel noch die Sicherheit. Autos benötigen Straßen und Parkplätze, was zu Lasten des Platzes für Kinder (und Erwachsene!) zum Spielen geht. Und Elektroautos sind ohnehin keine Lösung für den Klimawandel (siehe oben). Daher ist der öffentliche Nahverkehr aus mehreren Gründen der Weg in die Zukunft.

Das derzeitige Verkehrssystem weist jedoch viele Probleme auf, die dazu führen, dass das Auto für viele weiterhin die bevorzugte, oft sogar die einzige Option ist. Öffentliche Verkehrsmittel in den Städten sind überfüllt und oft teuer. Die Fahrpreise steigen Jahr für Jahr. Mit steigenden Immobilienpreisen und Mieten müssen die Menschen immer weiter von ihrem Arbeitsplatz wegziehen und zahlen schließlich einen großen Teil ihres Einkommens für den Weg zur Arbeit. Auf dem Land sind die Verkehrsmittel selten und unbequem, sodass die Menschen gezwungen sind, auf das Auto angewiesen zu sein. Die Regierungspolitik bevorzugt das Auto und wird übermäßig von der Straßenlobby beeinflusst. Es bedarf eines grundlegenden Politikwechsels. Es hat keinen Sinn, den Menschen ein schlechtes Gewissen zu machen, weil sie ein Auto benutzen. Die Alternative des öffentlichen Nahverkehrs muss bequem, effizient, komfortabel und kostenlos gestaltet werden.
Verkehr ist ein universelles Bedürfnis.
Öffentliche Verkehrsmittel sollten kostenlos sein, da sie ein öffentliches Gut sind. Sie sind etwas, das jeder nutzen muss, genau wie das Gesundheitswesen. Und wenn jede Form des Autofahrens erhebliche Nachteile für Mensch und Umwelt mit sich bringt, dann ist der öffentliche Verkehr die Antwort und muss finanziell unterstützt werden.

Dies ist keine idealistische oder unmögliche Forderung, auch nicht im gegenwärtigen kapitalistischen System. Es geht darum, eine effektive Bewegung aufzubauen, die politische Veränderungen erzwingt. Vielerorts gibt es bereits kostenlose öffentliche Verkehrsmittel. In ganz Luxemburg, Malta und Tallinn (der Hauptstadt Estlands) ist der öffentliche Nahverkehr kostenlos. Viele Städte in Frankreich, Brasilien, Polen und den USA bieten bereits völlig kostenlose öffentliche Verkehrsmittel an. In Teilen Indiens fahren Millionen von Frauen kostenlos mit dem Bus.

Diese Forderung vereint die gesamte Arbeiterklasse - sowohl in der Stadt als auch auf dem Land - und sollte daher viel Unterstützung finden.

Geschlossene Front mit den Arbeitern
Es ist wichtig, eine geschlossene Front mit den Verkehrsbeschäftigten zu bilden. Zu oft werden die Nutzer einer Gehirnwäsche unterzogen und geben den Arbeitern die Schuld für ihre Probleme. Es braucht eine gemeinsame Front. Bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen für Verkehrsbeschäftigte sowie mehr Personal in Zügen, Bussen und an Bahnhöfen bedeuten einen besseren Service. Der Ausbau des Verkehrssystems, um den steigenden Fahrgastzahlen gerecht zu werden, schafft Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe, insbesondere durch die Produktion umweltfreundlicher Verkehrsmittel wie Elektrobusse.

Diese Forderung muss von Klimaaktivisten als ein Schritt aufgegriffen werden, den wir jetzt gehen können und der von vielen Menschen unterstützt wird, da er auch wirtschaftliche und soziale Vorteile mit sich bringt.

Fair-Free London
Fair-Free London ist ein Beispiel für die Art von Kampagne, die wir überall brauchen. Sie stellt die Forderung sowohl in den Kontext der ökologischen Krise als auch der sozialen Gerechtigkeit. Kostenlose öffentliche Verkehrsmittel, eingeführt als Teil einer integrierten Verkehrspolitik, können dazu beitragen, die Zahl der privaten Pkw, Lieferwagen und Lkw auf den Straßen rasch zu senken - und so die Treibhausgasemissionen und die Luftverschmutzung zu reduzieren, die jedes Jahr Tausende Londoner tötet. London bleibt hinter seinen eigenen schwachen Klimazielen und noch weiter hinter den von Klimaforschern ausgearbeiteten Zielen zurück. Der Verkehrssektor hat in den letzten zwanzig Jahren die geringsten Fortschritte bei der Reduzierung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe erzielt. Kostenlose öffentliche Verkehrsmittel könnten einen Anfang machen, diesen gefährlichen Trend umzukehren. Kostenlose öffentliche Verkehrsmittel widerlegen die gefährliche populistische Rhetorik, die Bekämpfung des Klimawandels koste die einfachen Leute Geld. Sie zeigen, dass das Gegenteil der Fall ist: Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und der Luftverschmutzung können das Leben ebenfalls verbessern.

Siehe: https://www.farefreelondon.org/aims

https://www.anarchistcommunism.org/wp-content/uploads/2025/06/jackdaw_D.pdf
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