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(de) France, Pressemitteilung der UCL: Nahel Merzouk, zwei Jahre später: Wir vergessen nicht, wir vergeben nicht (ca, en, it, fr, pt, tr)[maschinelle Übersetzung]
Date
Thu, 7 Aug 2025 09:06:31 +0300
Zwei Jahre nach der Ermordung von Nahel Merzouk durch die Polizei
bekräftigt die UCL ihre Unterstützung für alle Opfer von Polizeigewalt
und staatlichem Rassismus. Am Morgen des 27. Juni 2023 wurde Nahel
Merzouk, ein 17-Jähriger aus Nanterre, bei einer Verkehrskontrolle aus
kürzester Distanz von einem Polizisten feige erschossen. Während der
Kontrolle versuchte Nahel zu fliehen, nachdem er Morddrohungen des
Polizisten erhalten hatte, der bereits seine Waffe auf ihn richtete. Im
Auto befanden sich zwei weitere Mitfahrer im Alter von 14 und 17 Jahren,
die traumatisiert, aber noch am Leben waren.
Wie immer bei solchen Morden versuchten Polizei und Medien unbegründet,
Nahel als gefährlichen Wiederholungstäter mit langem Vorstrafenregister
darzustellen. Sie behaupteten, die Polizisten hätten in Notwehr
gehandelt, was Zeugenaussagen und Kameras wie in vielen anderen Fällen
widerlegten. Selbst wenn Nahel der beschriebene Wiederholungstäter
gewesen wäre, hätte dies diesen kaltblütigen Mord in keiner Weise
gerechtfertigt.
Sein Tod löste in vielen Arbeitervierteln Frankreichs, Belgiens und der
Schweiz Unruhen sowie tagelange Demonstrationen und Aktionen gegen
Polizeigewalt und staatlichen Rassismus aus.
Zahlen zu Polizeimorden
Von Anfang 2020 bis zum 27. Juni 2023 wurden nicht weniger als 21
Menschen von der Polizei wegen angeblicher "Verweigerung der Befolgung"
getötet (Quelle: Politis, 5. Juli 2023). Dazu gehören Olivio, Nathalie,
Souheil, Boubacar, Rayana, Omar ... und Nahel Merzouk, die diese düstere
Liste vervollständigt. Es sei darauf hingewiesen, dass zwischen 2002 und
2017 17 Menschen aufgrund von Gehorsamsverweigerung getötet wurden,
verglichen mit 32 zwischen 2017 und 2023.
Dieser Anstieg der Todeszahlen ist auf das Gesetz vom Februar 2017
zurückzuführen, das die Rahmenbedingungen für die Selbstverteidigung der
Polizei änderte und ihr erlaubte, auf fahrende Fahrzeuge zu schießen.
Dieses Gesetz wurde von der damals regierenden Sozialistischen Partei
angestrebt und verabschiedet.
Dieses Gesetz ist Teil eines Arsenals rassistischer und
diskriminierender Gesetze, die sich vor allem gegen junge Menschen
nordafrikanischer und afrikanischer Herkunft richten, die in
Arbeitervierteln leben. Daher ist es dringend erforderlich, die
Nationalpolizei, diese rassistische und koloniale Institution, die von
der extremen Rechten korrumpiert wurde und einen großen Teil der
Bevölkerung ungestraft terrorisiert, radikal zu kritisieren.
Organisiert euch gegen staatlichen Rassismus
Staatlicher Rassismus, der Menschen glauben lässt, diese Morde seien die
individuelle Verantwortung "schlechter Polizisten", muss uns zum Handeln
zwingen, denn es ist der Staat als Ganzes, der diesen Rassismus in
großem Maßstab organisiert. Dieser Rassismus ermöglicht die fortgesetzte
Ausbeutung eines Teils der Bevölkerung und ihre Zuweisung zu den sozial
am wenigsten wertgeschätzten Tätigkeiten und Jobs (Reinigung,
Fahrradlieferung, sogenannte "ungelernte" Jobs, Zeitarbeit) mit prekären
Verträgen, unqualifizierten Arbeitszeiten und Hungerlöhnen.
Rassistischer Medienrummel ermöglicht es der herrschenden politischen
Klasse zudem, soziale Probleme wie Kaufkraft, Klima- und Sozialkrise,
westlichen Kolonialismus, Bildung und das Gesundheitssystem zu verschleiern.
Im gegenwärtigen repressiven Kontext dürfen wir niemals aufgeben und
müssen weiterhin die Entwaffnung der Polizei, die Aufhebung repressiver
und tödlicher Gesetze sowie Gerechtigkeit und Wahrheit für die Opfer von
Polizeigewalt und -verbrechen fordern. Ein besonderer Gedanke gilt den
Familien, die diese Traumata erlebt haben und mit denen wir weiterhin
mobilisiert bleiben.
Für Nahel Merzouk, Malik Oussekine, Zyed Benna und Bouna Traoré, Adama
Traoré, Rémi Fraisse, Cédric Chouviat, Steve Maia Caniço, Georges Floyd
und so viele andere ...
KEINE GERECHTIGKEIT, KEIN FRIEDEN
Libertäre Kommunistische Union, 6. Juli 2025
https://www.unioncommunistelibertaire.org/?Nahel-Merzouk-deux-ans-apres-on-oublie-pas-on-pardonne-pas
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- Prev by Date:
(en) France, UCL Press Release: Nahel Merzouk, Two Years Later: We Don't Forget, We Don't Forgive (ca, de, fr, it, pt, tr)[machine translation]
- Next by Date:
(it) France, UCL AL #361 - Unionismo - Bilancio dello Stato: Austerità e Vicoli ciechi (ca, de, en, fr, pt, tr)[traduzione automatica]
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